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Aktuelles und
Wissenswertes

Nach einem schweren Verkehrsunfall steht die Welt von Gastronom Peter Lammer und seiner Familie plötzlich Kopf. Denn er kann den unteren Teil seines Körpers kaum noch bewegen. Das Aus für seine Karriere als Koch und seinen Betrieb. Doch aufgeben ist für Peter von Beginn an keine Option. Erfahre, durch welche Erfindung sich sein Schicksalsschlag zum Guten wendet und was „Standing Ovation“ damit zu tun hat.

Peter Lammer, der vierfache Familienvater hatte nach seinem Unfall vor knapp 10 Jahren nicht nur unsagbare Schmerzen in den Beinen sowie psychische Belastungen, sondern wurde auch noch als 80 % Invalide diagnostiziert.
Durch die eingeschränkte Belastbarkeit der Beine war er mit dem aktuellen Stand der Technik und Medizin in keinem stehenden Beruf mehr einsetzbar. Die Arbeit als Koch war damit quasi Geschichte. Doch eine Lösung musste her!
Die Liebe zu seinen Kindern, seiner Familie und die Leidenschaft für seinen Beruf waren der große Antrieb, der ihn nie aufgeben ließ.

„Wer Inklusion will, sucht Wege – wer sie verhindern will, sucht Begründungen.“ (Hubert Hüppe, ehem. Beauftragter der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen)

Nach vielen Überlegungen kam sein Freund und Partner Bernhard Tichy ins Spiel, der in seiner Werkstatt an einer einzigartigen Lösung feilte.

Wochenlang arbeiteten die beiden an einer Konstruktion aus Edelstahl, planten, schweißten und probierten – bis die Technik von „Standing Ovation“ erschaffen war. www.standingovation.at

Erfindung bringt Lebensfreude zurück

Was hinter der Erfindung steckt und was sie so besonders macht?

  • Bernhard und Peter entwickelten ein über Kopf montiertes, freistehendes 3-Schienensystem an der Decke, welches das Gewicht des Beeinträchtigten von den unteren Extremitäten wegnimmt, wodurch eine stehende Tätigkeiten im Schwebezustand ermöglicht wird.
  • Dieses System wird mit einem C-förmigen Bügel an den Schienen und einer gasdruckbetriebenen Sattelstütze verbunden, wodurch ein 360 ° Bewegungsmuster möglich ist.
  • Das Gewicht des Rumpfes wird über das Gesäß auf STANDING OVATION übertragen, die Hände bleiben dabei frei.
  • Durch die Mobilität wird die Lebensfreude und die Teilhabe am normalen Alltag wieder möglich.

Im Video siehst du, wie du dir die Konstruktion genauer vorstellen kannst:

Obwohl alle Ärzte es nicht für möglich hielten, arbeitet Peter mit dieser Erfindung seither wieder täglich als Koch, ernährt seine Familie, kann seine Gastronomiebetrieb weiterführen und hat ganz wichtig wieder Lebensfreude dazugewonnen!

Wir finden es klasse, wie er sich nie hat unterkriegen lassen und wie leicht Inklusion möglich ist, wenn nur alle an einem Strang ziehen und sich Mühe geben.

DEIN IWERK-TEAM